Was haltet ihr davon???

[Mohammed]

Salamu Aleikum

 

Mir hat letztes mal ein deutscher Mitbürger gesagt, dass die Emanzipation der Frau der größte Fehler war. Und es war nicht das erste mal das ich sowas von einem deutschen Mitbürger höre.

Er Argumentierte damit, dass die Frau Selbstständig ist und nicht mehr auf den Mann angewiesen sei und wenn ihr was in der Ehe nicht mehr passt, dann verlässt sie ihn einfach, weil sie finanziell ja jetzt unabhängig ist.

 

Was haltet ihr von dieser Aussage?

 

"Die Emanzipation der Frau war der größte Fehler"

 

Wa Salam

[Gast _baci_]

salam

 

so wie es damals in europa war, ist es ganz gut gewesen dass es frauenrechte gab, nur brachte man es dann auf die palme, und hat die pflichten der frau abgeschafft. dadurch ging die familie die jahrtausende lang gut lief kaputt, also dass die frau zu hause bei den kindern bleibt und der mann das geld bringt.

 

im islam brauchen wir keine frauenbewegung wir haben alhamdulillah schon immer das recht auf meinungsäußerung gehabt, siehe hadhrat fatima sa und ahdhrat zaynab sa sie haben reden gehalten vor männern, hätte das eine frau machen können die im mitellalter in europa gelebt hätte?

 

im großen und ganzen denke ich das frauenrechte erforderlich waren, aber nciht rechte dass man sich verkaufen muss um als individuum zu gelten.

 

wasalam

[Gast Fatima]

 

man kann einen gewissen Frust feststellen bei deutschen Männern, die offensichtlich keine Frau abgekriegt haben. Aber die Herren der Schöpfung sollten sich vielleicht mal fragen, ob sie nicht auch einen Beitrag dazu geleistet haben, dass es soweit kam.

 

Die sogenannte "Emanzipation" kam ja erst im Zuge der Industrialisierung, als man es der Frau als große Freiheit verkaufte, dass sie in der Fabrik schuften "dürfe". In Wirklichkeit wurden Arbeitskräfte gebraucht, nichts anderes. Davon abgesehen, war die damals viel mühseligere Arbeit im Haushalt und bei der Erziehung der Kinder dennoch ihr überlassen, es gab und gibt also eine massive Doppelbelastung. Man "entdeckte" die Frau dann nicht nur als billige Fabrikarbeiterin, sondern zunehmend auch als Verkaufs- und Konsumartikel. Natürlich nur, so lange sie jung war bzw. ist, denn danach wurde sie ausgemustert, man kann also sagen, sie wurde zum Wegwerfartikel degradiert. All das wurde von Männern initiiert, das darf man nicht vergessen.

 

Es sind Männer, die nackte Frauen auf Autos setzen, damit sie selbige besser verkaufen können. Man redet Frauen ein, dass Ausziehen Freiheit bedeutet und möchte daher auch unbedingt den muslimischen Frauen ihre Kopftücher ausziehen, um sie zu "befreien". Dass wir gar nicht in dem Sinne "befreit" werden möchten, wird dabei übergangen.

 

Aber zurück zu der Ausgangsfrage: Die völlig falsch verstandene Emanzipation war natürlich ein Fehler, aber nicht nur bei der Frau, sondern bei der Gesellschaft insgesamt. Die ganze Schuld jetzt auf die Frauen abzuwälzen wäre ungerecht. Es ist viel mehr der vielgepredigte Individualismus, dass der Entfaltung des Individuums mehr Wert beigemssen wird als dem Wohl der Gesellschaft, der den Zerfall der Familie bewirkt hat, dass jeder nur seiner Wege geht. In vielen Familien ist es ja mittlerweile so, dass noch nicht mal gemeinsam gegessen wird.

 

Ein weiterer Punkt, der auch der Gesellschaft massiv geschadet hat: Dass der Arbeit einer Mutter, die Kinder erzieht, geringerer Wert zuerkannt wurde als der der Sekretärin, die für ihren Chef Briefe tippt. Wir alle kennen ja die verächtlichen Bezeichnungen für Hausfrauen wie "Hausmütterchen" "Heimchen am Herd" usw. Sie wurde jahrzehntelang als Dummchen dargestellt, so dass viele Frauen sich gezwungen sahen, einer Berufstätigkeit nachzugehen, was dazu führte, dass sie sich schnell ausgebrannt fühlen. Ich rede jetzt nicth von finanziellen Notlagen, wohlgemerkt, wobei es bei vielen schon als "Notlage" gilt, wenn sie nicht dreimal im Jahr in Urlaub fahren oder sich keinen schicken Neuwagen leisten können.

 

Insgesamt ist mein - zugegeben subjektiver - Eindruck, dass berufstätige Frauen schneller altern als andere, ich würde sogar soweit gehen, dass Berufstätigkeit auf lange Sicht Frauen krankmacht, vor allem im Gesundheitssektor. Ich kenne kaum eine Frau, die längere Zeit voll berufstätig war und gleichzeitig Kinder hat, die nicht in psychischer Behandlung war oder Kuren brauchte. Genauer gesagt kenne ich gar keine, die davon keinen massiven Schaden davongetragen hat.

 

Es ist also ein sehr weites Feld!

 

[sobhan]

Die einzige Weg zur "Emanzipation" ist Wissen und finanzielle Unabhängigkeit, die mit Hilfe von Wissen automatisch erfolgt => WISSEN!

[Anna]

As Salam Aleikum,

 

wenn es die deutschen Männer stört(nicht alle), dass die Frauen "emanzipiert"

sind, ist das ihr Problem. Es kommt immer darauf an, wie die Emanzipation zu verstehen ist. Dass Frauen sich wie Männer benehmen hat nichts mit Emanzipation zu tun.

 

Es geht mir persönlich um gleichberechtigte Partnerschaft,

Aber wenn ich mal ganz ehrlich bin, manchesmal möchte ich ganz einfach

das schwache Weibchen sein, um das der Mann schützend seine Arme breitet, sorry aber dazu sind viele deutschen Männer nicht in der Lage

(meiner ausgeschlossen)

 

Salam

Anna

[Anna]

As Salam Aleikum,

 

ich vergass etwas.

 

Allah hat nachdem er Adam schuf nicht gesagt, ich will ihm eine Untergebene machen, sondern ich will ihm(Adam) eine Partnerin machen.

 

Salam

Anna

[Gast Fatima]

As Salam Aleikum,

 

ich vergass etwas.

 

Allah hat nachdem er Adam schuf nicht gesagt, ich will ihm eine Untergebene machen, sondern ich will ihm(Adam) eine Partnerin machen.

 

Salam

Anna

 

 

wo hat Er das überhaupt gesagt? Ich denke, wir diskutieren hier auf zwei Ebenen. Im Islam ist die Frau natürlich gleich wertig, aber sie haben unterschiedliche Aufgaben, also keine identischen. Die westliche Gesellschaft hat zwar den Frauen auf dem Papier gleiche Rechte gegeben, aber das ging doch letztendlich nicht zu ihren Gunsten, sondern zu ihren Lasten. Denn sie gab ihr damit auch die gleichen Pflichten, das darf man nciht vergessen. Diese Gleichmacherei führt zu gesellschaftlicher Desorientierung. Laut BGB ist die Frau nämlich verpflichtet, ebenfalls zum Lebensunterhalt beizutragen, im Islam ist der Mann dafür ausschließlich zuständig .

Ich will keneswegs für die Unterdrückung der Frau eintreten, sondern es geht mir darum, dass die sogenannte "Emanzipation" oder vielmehr das, was man hier darunter versteht , nicht zum Wohle der Frauen war.

 

[Anna]

As Salam Aleikum liebe Schwester,

 

ich bezog mich in diesem Fall auf die Schöpfungsgeschichte

im Alten Testament, Im Quran gibt es wohl etwas ähnliches,

aber genau benennen kann ich es nicht.

 

Das einige Männer sauer sind, wenn sogennante Emanzen

sich Dinge herausnehmen, die nur den Männer zusteht,

kann ich das verstehen.

 

Auch bin ich dahin ehrlich, dass ich lieber einen männlichen Chef hätte,

nicht lachen aber wahrscheinlich bi ich da ganz alte Schule, des Respektes wegen.

 

Salam

Anna

[Mohammed]

Salamu Aleikum

 

Ich muss Schwester Fatima schon zustimmen.

 

Ich persönlich würde es auch nicht wollen wenn meine Frau arbeiten geht.

Die Psychische Belastung (Arbeit und Kinder) kann die Frau auf die Dauer einfach nicht unbeschadet überstehen. Wenn der Mann Geringverdiener ist und das Geld vorne und hinten nicht reicht, kann ich es ja noch verstehen wenn die Frau den Mann unterstützt. Aber wenn der Mann gut verdient und er seine Familie damit ernähren kann, verstehe ich nicht was die Frau da noch arbeiten gehen will.

Bitte liebe Schwestern, seht das nicht als Angriff, aber es ist meine Ansicht der Dinge.

 

Ich persönlich will das meine Frau für mich da ist, wenn ich von der Arbeit komme. Wenn sie auch noch arbeiten geht, hat sie ja nicht mal lust auf sich selber und das führt dann auf die Dauer zu Streit.

 

Ich hab mal Praktikum in einem Betrieb gemacht. Da waren wie am diskutieren, und da meinte ich zu einer, ob sie denn morgens das Butterbrot für Ihren Mann macht. Und da meinte die wortwörtlich zu mir:"Soll er es doch selber machen, ich gehe doch auch arbeiten". Ich denke das ist der Anfang vom Ende .

 

Wa Salam

 

Wa Salam

[Gast Cara]

Salamu Aleikum

 

Ich muss Schwester Fatima schon zustimmen.

 

Ich persönlich würde es auch nicht wollen wenn meine Frau arbeiten geht.

Die Psychische Belastung (Arbeit und Kinder) kann die Frau auf die Dauer einfach nicht unbeschadet überstehen. Wenn der Mann Geringverdiener ist und das Geld vorne und hinten nicht reicht, kann ich es ja noch verstehen wenn die Frau den Mann unterstützt. Aber wenn der Mann gut verdient und er seine Familie damit ernähren kann, verstehe ich nicht was die Frau da noch arbeiten gehen will.

Bitte liebe Schwestern, seht das nicht als Angriff, aber es ist meine Ansicht der Dinge.

 

Ich persönlich will das meine Frau für mich da ist, wenn ich von der Arbeit komme. Wenn sie auch noch arbeiten geht, hat sie ja nicht mal lust auf sich selber und das führt dann auf die Dauer zu Streit.

 

Ich hab mal Praktikum in einem Betrieb gemacht. Da waren wie am diskutieren, und da meinte ich zu einer, ob sie denn morgens das Butterbrot für Ihren Mann macht. Und da meinte die wortwörtlich zu mir:"Soll er es doch selber machen, ich gehe doch auch arbeiten". Ich denke das ist der Anfang vom Ende .

 

Wa Salam

 

 

Genauso seh ich das auch. Warum ist man denn verheiratet? Jeder hat seine Aufgaben, und die Aufgaben der Frau sind eben zu Hause. Es ist doch ein viel größerer Dienst für die Familie, wenn der Mann zufrieden ist wenn er nach Hause kommt und einen Tee, Essen und Gesellschaft der Ehefrau bekommt, als wenn die Frau draussen für fremde Leute arbeitet.

 

Bei finanziellen Engpässen ist das was ganz anderes, denn grundsätzlich muss man in jeder Situation das Beste der Familie in den Vordergrund stellen. Und wenn es die Umstände erfordern, dass die Ehefrau eben mal draussen arbeiten muss, dann ist es ja auch für die Familie. Aber ein Dauerzustand sollte es nicht sein. Ausser, es ist nur halbtags, dann ist es ja auch in Ordnung, wenn die Kinder schon größer sind.

 

Aber wie gesagt, im Fordergrund muss immer die Familie stehen, und damit auch das harmonische Zusammenleben der Eheleute.

 

Was gibt es schöneres, als auf seinen Ehemann zu warten? Und jede Minute des Zusammenseins (auch wenn es wegen vieler Arbeit wenige sind) harmonisch zu gestalten?

 

Dieser ganze Quatsch der Emanzipation hat nur einen Sinn, nämlich die Familien zu zerstören und den Egoismus des Einzelnen zu stärken.

 

Wasalam

[Gast Fatima]

 

Mohammad, nimms mir bitte nicht übel, aber die Frau ist trotzdem nicht die Sklavin des Mannes, die verpflichtet ist, ihm das Butterbrot zu machen. außerdem finde ich es nicht gut, dass du fremde Frauen so private Dinge fragst, denn ich meine, es geht niemanden an, ob und wer da wem das Butterbrot macht.

 

Ebenfalls meine Sicht der Dinge

 

[Mohammed]

Salamu Aleikum

 

Kein Problem Schwester Fatima.

 

Das mit dem Butterbrot, da waren wir in der Diskussion, und sie hatte das Thema eröffnet. Von alleine wäre ich nicht aufs Thema gekommen, aber sie hatte lust mit mir zu diskutieren

 

Außerdem finde ich nicht das die Frau meine Sklavin ist, nur weil sie mir das Butterbrot macht. Es gibt viele andere Dinge, wo der Mann die Frau verwöhnt. Genauso wie die Frau sich freut, wenn der Mann was für sie macht, macht es den Mann (zumindest mich ) glücklich wenn sie mir Z.B das Butterbrot macht.

Kleinigkeiten können nunmal auch zum wohlbefinden beitragen auch wenns nur ein Butterbrot ist

Ich denke du verstehst wie ich das meine.

 

Wa Salam

[Amine]

 

Ehrlich gesagt, mir waere es viel zu langweilig nicht zu arbeiten. Was macht man denn den ganzen Tag? Wenn mal Kinder da sind, sieht die Sache schon anders aus. Aber momentan faellt mir die Decke auf den Kopf. Ich bin aber auch schon immer ein Arbeits-typ gewesen, rumsitzen hat mir noch nie gepasst. Ich weiss um die Hausarbeiten einer Frau bescheid, aber dennoch wuerde dies nicht mein Leben jetzt ausfuellen. Kann ja nicht jeden Tag das Bad putzen...

 

[Gast Fatima]

Salamu Aleikum

 

Kein Problem Schwester Fatima.

 

Das mit dem Butterbrot, da waren wir in der Diskussion, und sie hatte das Thema eröffnet. Von alleine wäre ich nicht aufs Thema gekommen, aber sie hatte lust mit mir zu diskutieren

 

Außerdem finde ich nicht das die Frau meine Sklavin ist, nur weil sie mir das Butterbrot macht. Es gibt viele andere Dinge, wo der Mann die Frau verwöhnt. Genauso wie die Frau sich freut, wenn der Mann was für sie macht, macht es den Mann (zumindest mich ) glücklich wenn sie mir Z.B das Butterbrot macht.

Kleinigkeiten können nunmal auch zum wohlbefinden beitragen auch wenns nur ein Butterbrot ist

Ich denke du verstehst wie ich das meine.

 

Wa Salam

 

Salam

 

es kommt darauf an, ob man es freiwillig macht, oder ob eine Erwartungshaltung des anderen besteht. Natürlich freut es eine Frau auch, wenn der Mann ihr mal Blumen mitbringt (um ein beliebiges Beispiel zu nennen) , aber wenn sie es erwartet und sauer ist, wenn er es nicht tut , ist es schon nicht mehr gut.

 

wa salam