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Deutscher Muslim als Schwiegersohn?


Iqra

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ich schreibe hier keine befehle ich schreibe nur meine meinung macht was ihr wollt ihr seid keine kleine kinder ihr koennt nachdenken

 

Bismillah

 

Seit Nett zueinander Geschwister. Meinungsverschiedenheiten dürfen nicht zum Streit führen bitte.

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Assalamu alaikum, liebe Geschwister im Islam,

 

warum konzentrieren wir uns eigentlich auf das was uns trennt anstatt auf das, was uns verbindet?

 

eigentlich dürfte Nationalität und Herkunft überhaupt kein Thema für uns sein. Was geben wir denn für ein Bild ab, wenn wir einerseits dem Propheten (s) folgen und andererseits Unterschiede machen, die der Prophet ablehnte:

 

„Alle Menschen sind von Adam, und Adam war aus Staub. Der Araber hat keine Verdienste über einen Nicht-Araber außer auf der Basis der Frömmigkeit (taqwa)."

 

Welche Menschen nun schließlich zueinander finden, wen unsere Töchter oder Söhne heiraten sollte doch zuletzt eine nationalistische oder gar rassistische Entscheidung sein.

 

Imam Ali (a) berichtet: „ Habt ihr nicht gehört, dass der Prophet (s) erklärte, dass er der wali derjenigen ist, die keinen wali haben? Sagte er nicht: „Ich bin der wali jedes Muslims ob er Araber ist oder Nicht-Araber? Gehört jemand, dessen wali der Prophet (s) ist, nicht zum Propheten?"

 

(zitiert nach: Murtada Mutahhari. Islam and Iran)

 

Wassalam

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salam

 

also wenn ich jetzt auch nochmal meinen senf dazugeben dürfte.

 

es geht hier nicht darum, in wie weit die kurden in der türkei, und die ausländer in deutschland integriert sind... das mal so nebenbei #bismillah#

 

und dann folgendes, weil ein bruder meinte, man soll sich den gepflogeheiten des landes in dem man lebt anpassen...das seh ich nicht unbedingt so. integration ist nicht gleich assimilation...man muss nicht in allen sachen so vorgehen wie beispielsweise die iraner es tun.

und an erster stelle sollte nicht stehen, ob der zukünftige schwiegersohn ein türke, araber oder deutscher ist, ob er ein sayed ist und "prophetisches" blut in seinen adern fließt.

es sollte darum gehen, dass die tochter mit dem zukünftigen mann einverstanden ist, und wenn es halt ein deutscher ist, der einen starken iman hat, vor der ehe genauso ist wie während der ehe, und alle anderen eigenschaften eines gläubigen aufweißt, sollte seine kulturelle herkunft das geringste problem sein...

 

und mal anders rum...wenn zum beispiel gesagt wird, eine türkin soll nur einen türken heiraten...also bitte ja? die türkei ist so groß, dass es auch da mit sicherheit kulturelle und sprachliche unterschiede geben wird.

man kann sich ruhig mal was trauen und was "neues" ausprobieren...so eine binationale ehe bringt bestimmt ne menge spaß mit sich, man kann viel von dem anderen lernen, und trägt dazu bei, dass die völkerverständigung ein bisschen besser funktioniert. es sollte nicht daran scheitern, dass die schwiegereltern zu faul sind, die sprache des schwiegersohns zu verstehen, oder sich mit seiner kultur auseinander zu setzen. das finde ich sehr abwertend.

 

 

und noch was

 

Also du willst unbedingt eine von Geburt aus muslimische Frau? Muss es unbedingt eine Araberin oder Turkin oder so sein? Waerst du mit einer deutschen Muslima nicht zufrieden? Gleiche Sprache, gleicher kultureller Hintergrund, gleiches Aussehen und und und....

 

also als ich das gelesen habe, bin ich vor schreck fast von der couch gefallen

das hört sich dermaßen rassistisch an, also bitte bruder, überdenke mal deine wortwahl...

man könnte da fast rauslesen, als wäre ein konvertierter bruder es nicht wert, eine türkin oder araberin zu heiraten, er möge sich doch bitte mit seinesgleichen abfinden...

 

wa salam

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Assalamu alaikum, liebe Geschwister im Islam,

 

warum konzentrieren wir uns eigentlich auf das was uns trennt anstatt auf das, was uns verbindet?

 

eigentlich dürfte Nationalität und Herkunft überhaupt kein Thema für uns sein. Was geben wir denn für ein Bild ab, wenn wir einerseits dem Propheten (s) folgen und andererseits Unterschiede machen, die der Prophet ablehnte:

 

„Alle Menschen sind von Adam, und Adam war aus Staub. Der Araber hat keine Verdienste über einen Nicht-Araber außer auf der Basis der Frömmigkeit (taqwa)."

 

Welche Menschen nun schließlich zueinander finden, wen unsere Töchter oder Söhne heiraten sollte doch zuletzt eine nationalistische oder gar rassistische Entscheidung sein.

 

Imam Ali (a) berichtet: „ Habt ihr nicht gehört, dass der Prophet (s) erklärte, dass er der wali derjenigen ist, die keinen wali haben? Sagte er nicht: „Ich bin der wali jedes Muslims ob er Araber ist oder Nicht-Araber? Gehört jemand, dessen wali der Prophet (s) ist, nicht zum Propheten?"

 

(zitiert nach: Murtada Mutahhari. Islam and Iran)

 

Wassalam

 

 

As Salamu 3aleikum,

 

ganz genau, liebe Schwester. Aber hast du bei dem Unterstrichenen kein Wort vergessen, wie z.B. "keine"?

 

wassalam

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Assalamu alaikum,

 

@ Jasmina: nein ich habe in dem Satz nichts vergessen.

 

Wenn ich schreibe: " das sollte zuletzt eine nationalistische oder rassistische Entscheidung sein" ist das nur rhetorisch anders ausgedrückt für: sollte so gut wie gar nicht eine nationalistische oder rassistische Entscheidung sein.

 

Ich hoffe, damit sind die Unklarheiten beseitigt. #bismillah#

 

Wassalam

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Assalamu alaikum,

 

@ Jasmina: nein ich habe in dem Satz nichts vergessen.

 

Wenn ich schreibe: " das sollte zuletzt eine nationalistische oder rassistische Entscheidung sein" ist das nur ein rhetorisch anders ausgedrückt für: sollte so gut wie gar nicht eine nationalistische oder rassistische Entscheidung sein.

 

Ich hoffe, damit sind die Unklarheiten beseitigt. #schaem#

 

Wassalam

 

 

As Salamu 3aleikum,

 

oh entschuldige, habe ich wohl überlesen. #bismillah#

 

wassalam

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Bismillah

 

Wenn ich mal einen fazit aus den ganzen geposteten Beoträgen machen darf, dann das es im Grunde genommen völlig gleich ist ob jemand Deutscher ist oder nicht. Ich würde nämlich auch keinen Aufriss machen wenn meine Tochter einen Araber oder Türken heiraten wollte, wenn dieser Fromm und Fürsorglich wäre.

Es bleibt aber Tatsache, das nach wievor Deutsche es schwer haben, in nicht deutschen Gemeinden und Familien aufgenommen zu werden.

Das muss sich ändern,denn die Gläubigen sind Brüder untereinander und stehen sich näher als ihre leiblichen Verwandten.

Wir sind eine Familie leute!

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#bismillah#

 

Ich mach mal ein Beispiel damit ihr seht das im Grunde die meisten alle Rassisten Sind!

 

Also deine Mutter oder Vater würde sie/er eine Ehe mit einem Schwarzen zulassem, das gilt jetzt besonders für Libanesen/Türken/Iraner/AFG/Pakistaner/Araber allgemein

 

Ich denke die antwort braucht ihr nicht zu geben! Weil die antwort kennen wir sicherlich alle

 

wir brauchen nicht über das Problem reden den egal was wir tun würden das Problem würde nicht behoben werden, solange man den Menschen ne zeitlang kennenlernt ihn als Mensch wie jede andere auch beachtet Respektiert, weder als eine andere ansieht noch die Kultur zwischen einander Lässt, den wenn man beide Moslem ist hat man mehr gemeinsamkeiten als viele andere menschen auf der Welt sprich die 4Mrd Christen

 

 

Worauf ich hinaus will, man kann nicht direkt sagen du bist deutscher du kommst net rein, oder du bist Schwarz das geht gar nicht, wenn die familie den Menschen als ein Bruder/Schwester anerkennt dann könnte man darüber reden.

 

Ich bin ehrlich meine Eltern sind sicher Rassisten jetzt gegenüber Schwarze, gegen einen Deutschen Mann für meine Schwester hätten sie sicher nix, es ist einfach dieses Bild was man von einen Schwarzen Hat, ich find das sehr Schlimm und verabscheuend das sie so denken aber denke nicht das sie oder besser gesagt jene das in diesem Leben lernen werden bevor sie keinen Schwarzen oder Deutschen in ihrem Leben kennenlernen. z.B heisst es ein Schwarzer ist Dreckig und Unhyginisch das kann bei jedem anderen auch so sei es ein araber oder ein deutscher u.s.w.

 

 

was salam

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Salam

 

Erst mal möchte ich was zu dem "Un"-Wort Rasse sagen. Bei Menschen gibt es keine verschiedenen Rassen. Wir sind alle Menschen!! Dieses Wort "Rasse" ist sowas von fehl am Platz.

 

Dann etwas zu den "Gastarbeitern", auch wenn sie hergebeten wurden, hätten sie, um hier nicht taub und stumm im Land zu sein, die Sprache lernen können. Warum denkt eigentlich jeder, andere sind immer verantwortlich, dass jemand die Landessprache lernt, wenn er irgendwohin auswandert? Können die Menschen nicht selbst für sich Verantwortung übernehmen? Können die Menschen nicht selbst ihr Leben in die Hand nehmen und die Sprache des Landes lernen, in dem sie sich längerfristig aufhalten? Keiner zwingt irgendwen, in irgendein Land zu kommen, und wenn man kommt, sollte man auch die Verantwortung dafür übernehmen und dazu gehört, sich selbst darum zu kümmern, dass man die Sprache lernt. Ich kann es nicht mehr hören, dass andere dafür verantwortlich gemacht werden, wenn man selbst nicht in der Lage oder zu faul ist, eine andere Sprache zu lernen. Dazu kommt, auch wenn sie nicht lernen wollten, weil sie wieder in ihr Land zurückkehren wollten, spätestens, wenn diesen Menschen bewusst wird, dass sie dann doch länger im Land bleiben, sollten sie sich entweder einen VHS-Kurs suchen oder ein paar Lehrbücher. Von beidem gibt es ausreichend, man muss nur mal in die Gänge kommen und sich bemühen, anstatt darauf zu warten, dass andere sich darum kümmern. Die Amtssprache hier in Deutschland ist deutsch (nur um den Satz auch mal zu benutzen!!). Ist genauso wie Arbeitslose, die faul zu Hause liegen und auf Angebote vom Amt warten, anstatt mal selbst die Zeitung aufzuschlagen. Da geht mir echt die Hutschnur hoch. Sorry, dass musste mal raus.

 

Dann fiel der Satz mit den Ayatollahs, die ihre Töchter auch nur mit Einheimischen verheiratet. Ich denke und bin sehr überzeugt davon, dass im Iran, Libanon oder Türkei usw. wesentlich weniger muslimische Europäer wohnen, als in Europa Iraner, Araber oder Türken wohnen. Daher ist die Auswahl an konvertierten Nicht-Türken, Nicht-Arabern, Nicht-Iraner in deren Ländern sicherlich unvergleichbar geringer. Also hinkt dieser Vergleich ganz schön.

 

Leider ist es eine Tatsache, dass viele ihre Kultur und ihre Herkunft/Sprache über den Islam stellen. Es ist eine Tatsache, dass es viele Klischees gegenüber Deutschen gibt, die hier ja auch schon sehr deutlich genannt wurden. Ein Schlag ins Gesicht fast. Denn 1. gibt es genug Deutsche, die nicht in diese Kategorien passen (sogar Nicht-Muslime, ja) und 2. gibt es Konvertieten, die vielleicht mal so gelebt haben, aber dieses Leben für den Islam aufgegeben haben. Und es gibt Muslime, die sehr westlich leben, den Islam vollkommen zur Seite geschoben haben.

 

Man muss aber doch nicht sein Deutschsein aufgeben. Ich würde das nie tun. Entweder es wird akzeptiert oder nicht. Es ist ein großer Fehler, sich dem Ehepartner zuliebe arabisches oder türkisches usw. Verhalten anzueignen. Damit gibt man einen Teil seiner Persönlichkeit auf. Denn, das sollte jedem bewusst sein, deutsches Verhalten bedeutet nicht nicht gleich auch unislamisches Verhalten. Diese Behauptung ist ein sehr großes Vorurteil.

 

Meine "Kultur" vermischt sich aus Deutsch-sein und Muslima-sein. Ich muss eben nicht alle Traditionen von Herkunftsmuslimen mitmachen. Wenn das nicht akzeptiert wird, Pech gehabt. Keine Tradition würde ich mitmachen, nur weil es Tradition ist. Für mich ist nur ausschlaggebend, was sagt der Islam dazu. Und wenn mich dann jemand unhöflich findet, weil ich mich nicht an seine Traditionen anpasse, ist das nicht mein Problem. Ich muss mich letztendlich nur vor Allah swt. verantworten.

 

Und zum Ursprungsthema: Wenn meine Tochter jemanden findet, der nach dem Islam lebt ohne in seinen Traditionen verstrickt zu sein, ist es gleichgültig, welcher Landsmann er ist. Wenn die Eltern im Ausland leben, würde ich meiner Tochter nahelegen, deren Sprache zu lernen. Wenn sie hier leben, sollten sie Deutsch lernen. Ganz einfach. Schließlich sollte der Respekt gegenseitig sein. Trotzdem würde ich meinem Kind empfehlen, die Sprache ihres Mannes zu lernen, falls sie mal in sein Land reisen. Und auch ein deutscher Muslim wäre jederzeit willkommen, gleichgültig, welches Leben er vor dem Islam hatte. Ausschlaggebend ist, welches Leben er jetzt und heute führt und ob er vom Islam überzeugt ist.

 

Wenn sie sich wegen ihrer Kultur streiten, weil der eine es so und der andere es so handhabt, dann zeigt es, dass weder gegenseitger Respekt noch Tolleranz vorhanden ist. So eine Ehe sollte man von vornherein lassen. Dickköpfigkeit und Sturheit hat noch keiner Ehe gutgetan. Jeder, der auf seine Meinung unnachgiebig beharrt, zeigt, dass er kein Respekt dem anderen gegenüber hat und ihn/sie nach seinen Vorstellungen formen und verändern möchte. Für das Zusammenleben in einer Ehe nicht sehr förderlich.

 

Die einzige Grundlage einer Ehe sollte der Islam sein, und daraus resultierend die Gläubigkeit des Ehepartners. Nicht die Sprache, Aussehen, Hautfarbe oder "gleicher Hintergrund" sollen den Ausschlag geben, sondern einzig und nur die Gläubigkeit.

 

Man sollte nicht von binatonalen Ehen sprechen, sondern von Ehen unter gläubigen Muslimen!!

 

 

Wasalam

 

EDIT: Sorry, wenn es sich stellenweise etwas hart anhört, aber ich habe leider schon schlechte Erfahrung diesbezüglich gemacht..... Bin nicht so stur, wie es vielleicht rüberkommt, im Gegenteil #bismillah#

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Salam

 

Erst mal möchte ich was zu dem "Un"-Wort Rasse sagen. Bei Menschen gibt es keine verschiedenen Rassen. Wir sind alle Menschen!! Dieses Wort "Rasse" ist sowas von fehl am Platz.

 

Dann etwas zu den "Gastarbeitern", auch wenn sie hergebeten wurden, hätten sie, um hier nicht taub und stumm im Land zu sein, die Sprache lernen können. Warum denkt eigentlich jeder, andere sind immer verantwortlich, dass jemand die Landessprache lernt, wenn er irgendwohin auswandert? Können die Menschen nicht selbst für sich Verantwortung übernehmen? Können die Menschen nicht selbst ihr Leben in die Hand nehmen und die Sprache des Landes lernen, in dem sie sich längerfristig aufhalten? Keiner zwingt irgendwen, in irgendein Land zu kommen, und wenn man kommt, sollte man auch die Verantwortung dafür übernehmen und dazu gehört, sich selbst darum zu kümmern, dass man die Sprache lernt. Ich kann es nicht mehr hören, dass andere dafür verantwortlich gemacht werden, wenn man selbst nicht in der Lage oder zu faul ist, eine andere Sprache zu lernen. Dazu kommt, auch wenn sie nicht lernen wollten, weil sie wieder in ihr Land zurückkehren wollten, spätestens, wenn diesen Menschen bewusst wird, dass sie dann doch länger im Land bleiben, sollten sie sich entweder einen VHS-Kurs suchen oder ein paar Lehrbücher. Von beidem gibt es ausreichend, man muss nur mal in die Gänge kommen und sich bemühen, anstatt darauf zu warten, dass andere sich darum kümmern. Die Amtssprache hier in Deutschland ist deutsch (nur um den Satz auch mal zu benutzen!!). Ist genauso wie Arbeitslose, die faul zu Hause liegen und auf Angebote vom Amt warten, anstatt mal selbst die Zeitung aufzuschlagen. Da geht mir echt die Hutschnur hoch. Sorry, dass musste mal raus.

 

Dann fiel der Satz mit den Ayatollahs, die ihre Töchter auch nur mit Einheimischen verheiratet. Ich denke und bin sehr überzeugt davon, dass im Iran, Libanon oder Türkei usw. wesentlich weniger muslimische Europäer wohnen, als in Europa Iraner, Araber oder Türken wohnen. Daher ist die Auswahl an konvertierten Nicht-Türken, Nicht-Arabern, Nicht-Iraner in deren Ländern sicherlich unvergleichbar geringer. Also hinkt dieser Vergleich ganz schön.

 

Leider ist es eine Tatsache, dass viele ihre Kultur und ihre Herkunft/Sprache über den Islam stellen. Es ist eine Tatsache, dass es viele Klischees gegenüber Deutschen gibt, die hier ja auch schon sehr deutlich genannt wurden. Ein Schlag ins Gesicht fast. Denn 1. gibt es genug Deutsche, die nicht in diese Kategorien passen (sogar Nicht-Muslime, ja) und 2. gibt es Konvertieten, die vielleicht mal so gelebt haben, aber dieses Leben für den Islam aufgegeben haben. Und es gibt Muslime, die sehr westlich leben, den Islam vollkommen zur Seite geschoben haben.

 

Man muss aber doch nicht sein Deutschsein aufgeben. Ich würde das nie tun. Entweder es wird akzeptiert oder nicht. Es ist ein großer Fehler, sich dem Ehepartner zuliebe arabisches oder türkisches usw. Verhalten anzueignen. Damit gibt man einen Teil seiner Persönlichkeit auf. Denn, das sollte jedem bewusst sein, deutsches Verhalten bedeutet nicht nicht gleich auch unislamisches Verhalten. Diese Behauptung ist ein sehr großes Vorurteil.

 

Meine "Kultur" vermischt sich aus Deutsch-sein und Muslima-sein. Ich muss eben nicht alle Traditionen von Herkunftsmuslimen mitmachen. Wenn das nicht akzeptiert wird, Pech gehabt. Keine Tradition würde ich mitmachen, nur weil es Tradition ist. Für mich ist nur ausschlaggebend, was sagt der Islam dazu. Und wenn mich dann jemand unhöflich findet, weil ich mich nicht an seine Traditionen anpasse, ist das nicht mein Problem. Ich muss mich letztendlich nur vor Allah swt. verantworten.

 

Und zum Ursprungsthema: Wenn meine Tochter jemanden findet, der nach dem Islam lebt ohne in seinen Traditionen verstrickt zu sein, ist es gleichgültig, welcher Landsmann er ist. Wenn die Eltern im Ausland leben, würde ich meiner Tochter nahelegen, deren Sprache zu lernen. Wenn sie hier leben, sollten sie Deutsch lernen. Ganz einfach. Schließlich sollte der Respekt gegenseitig sein. Trotzdem würde ich meinem Kind empfehlen, die Sprache ihres Mannes zu lernen, falls sie mal in sein Land reisen. Und auch ein deutscher Muslim wäre jederzeit willkommen, gleichgültig, welches Leben er vor dem Islam hatte. Ausschlaggebend ist, welches Leben er jetzt und heute führt und ob er vom Islam überzeugt ist.

 

Wenn sie sich wegen ihrer Kultur streiten, weil der eine es so und der andere es so handhabt, dann zeigt es, dass weder gegenseitger Respekt noch Tolleranz vorhanden ist. So eine Ehe sollte man von vornherein lassen. Dickköpfigkeit und Sturheit hat noch keiner Ehe gutgetan. Jeder, der auf seine Meinung unnachgiebig beharrt, zeigt, dass er kein Respekt dem anderen gegenüber hat und ihn/sie nach seinen Vorstellungen formen und verändern möchte. Für das Zusammenleben in einer Ehe nicht sehr förderlich.

 

Die einzige Grundlage einer Ehe sollte der Islam sein, und daraus resultierend die Gläubigkeit des Ehepartners. Nicht die Sprache, Aussehen, Hautfarbe oder "gleicher Hintergrund" sollen den Ausschlag geben, sondern einzig und nur die Gläubigkeit.

 

Man sollte nicht von binatonalen Ehen sprechen, sondern von Ehen unter gläubigen Muslimen!!

 

 

Wasalam

 

Bismillah

 

Exakt auf den Punkt gebracht. Ein aufklärender Beitrag, viel Lob an dich schwester!!!

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Assalamu alaikum,

 

Meine "Kultur" vermischt sich aus Deutsch-sein und Muslima-sein. Ich muss eben nicht alle Traditionen von Herkunftsmuslimen mitmachen. .

 

Dieser Satz beschreibt sehr schön die Situation Deutscher, die Muslime geworden sind.

 

Wir sind deutsch und Muslime. Leider stehen wir damit ganz am Anfang, weil es meistens so verläuft, dass wir von der deutschen Gesellschaft ausgegrenzt werden und leider auch von vielen Brüdern und Schwestern, deren Herkunftsland nicht Deutschland ist.

 

Immerhin haben wir alle eine geistige Heimat.

 

 

Wassalam

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Assalamu alaikum,

 

 

 

Dieser Satz beschreibt sehr schön die Situation Deutscher, die Muslime geworden sind.

 

Wir sind deutsch und Muslime. Leider stehen wir damit ganz am Anfang, weil es meistens so verläuft, dass wir von der deutschen Gesellschaft ausgegrenzt werden und leider auch von vielen Brüdern und Schwestern, deren Herkunftsland nicht Deutschland ist.

 

Immerhin haben wir alle eine geistige Heimat.

 

 

Wassalam

 

Bismillah

 

Etwas was mich immer wieder stört ist leider auch die Betitelung "Muslimgeborener" und "Konvertierter".

Ich selbst habe Muslimgeborene erlebt die nicht halb soviel wussten wie Konvertierte.

Muslim sein ist kein Privileg von Geburt an sondern ein Erkenntnisprozess. Denn von geburt an sind wir nämlich alle Muslime, nur das die muslimischen Eltern den Islam in ihren kindern weiterführen, während ich zb meine ursprünglich Religion wieder aufdecken musste.

salman el farsi war Christ und viele Jahre im Kloster, besser bewandert als seine Lehrer, er war ein Konvertit und wurde ein Mitglied der Ahlul Bayt und ein treuer Anhänger vor denen die vorher Muslim waren.

Man muss akzeptieren das ich als deutscher, wir als deutsche uns nicht assimiliern können um willkommen zu sein. Lebt nicht jedes muslimische Volk seine Religion ganz persönlich im Rahmen seiner Kultur? Ich denke schon!

Der indonesische Islam schaut anders aus als der türkische Islam oder persische, arabische Islam. Vielfalt ist also ein Segen.

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#bismillah#

#schaem#

Ich habe mal ein Interview mit einem Jugendlichen gesehen, der zwar Araber (oder "Halbarabisch") war, aber in Europa aufgewachsen ist.

Der Journalist hat gefragt " Was bist du? Bist du europäischer Moslem oder arabischer Moslem?"

Der Jugendliche erwiderte "Moslem!"

 

So einfach ist der Islam #rose#

 

wassalam

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#bismillah#

Erstmal bin ich kein Mitlaeufer, woher nimmst du dir das Recht mich als solchen zu beurteilen? Ich muss mich der iranisch islamischen Gesellschaft anpassen.

 

Hmm? Es schien mir so, wenn es nicht so ist, dann ist es ja gut. #rose#

Falls ich eine Tochter haben sollte werde ich sie zu gar nichts zwingen aber du hast den Wichtigsten Punkt den ich ganz zu letzt genannt habe einfach ignoriert.

Findest du? Lies mal meine Frage. Denn hätte ich den letzten Punkt ignoriert, dann würde ich das nicht Fragen. #schaem#

 

Spoiler:
Hmm? Das er Mumin ist , ist klar aber was denn nun? Bestehst du auf den Sayyed Titel oder nicht?

Denn hier ist eine kleine Anmerkung von mir.

Zum einen sagst du, dass du bestimmst das sie einen Sayyed heiraten wird und zum anderen sagst du was anderes.

Und wie gesagt, hätte ich es ignoriert, dann hätte ich dich nicht nochmal gefragt um es genauer zu wissen.

 

So ist jede weitere Diskussion mit dir unnoetig.

Lese oben, bitte.

 

Du lebst zurzeit in Deutschland wo alles frei ist, hier kann ein Maedchen aber nicht einfach so rausgehen und jemanden kennenlernen.

Du gehst grad irgendwie vom Schlechtesten aus, aber deine Argumentation ist in diesem Falle nichtig.

Denn es gibt viele andere Wege.

 

Lol wie lustig das mit der Blutgruppe. Ich schmeiss mich weg vor Lachen. Aber da du das hier nicht ernst nimmst, zeigt es mir umso mehr das man mit dir nicht wirklich diskutieren kann.

 

Hehe, weißt du was noch lustiger ist?

Charaktereigenschaften und Muslim-sein werden nicht mit dem Blut übertragen XD

Und ich setze noch eins drauf, nichtmal mit den Genen ;)

 

Deswegen ist diese Blutgeschichte , Sayyed oder nicht Sayyed schon seltsam.

Aber das bleibt ja schließlich deine Entscheidung, wollte es nur genauer wissen.

 

Bitte nicht alles gleich persönlich nehmen.

 

Denke halt anders darüber und sehe keinen Unterschied, zwischen einem Sayyed und nicht Sayyed, denn die Eigenschaften lassen sich ja wie gesagt nicht weiter vererben und zudem gibt es viele Sayyeds die man wirklich nicht gerne sehen würde #rose# .

 

 

Diese Einstellung würde ich als 100% zig islamisch bezeichnen Bravo Islam verstanden und verinnerlicht.

Nur eine Frage bist du ein Bruder oder eine Schwester?

 

Ich bin ein Bruder.

Inshallah verstehe ich den Islam und hoffe das ich nichts falsches verstehen werde.

 

Salam Aleikum

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Bismillah

 

ich wollte keinen Streit vom Zaun brechen leute, geht brüderlicher miteinander um bitte.

Vor der islamischen Revolution haben viele Seyyeds die islamische Revolution torpediert. Die Hashemiten in Jordanien sind Seyyeds aber üble Gauner.

Seyyeds sind auch die Königsfamilie von Marokko aber auch nicht besser als gewöhnliche Gauner oder?

Seyyeds die nicht besser als andere wenn sie nicht Wissen was das bedeutet. Abu Jahil war ein "Seyyed" aber ein Höllenbewohner!

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#bismillah#

 

Keine sorge Bruder , ich streite grad nicht.

Aber wenn es Bruder Halil Ibrahim als solches erkennt, dann tut es mir leid.

Ich wollte definitiv nicht streiten.

 

 

Salam ALeikum

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#schaem#

 

Keine sorge Bruder , ich streite grad nicht.

Aber wenn es Bruder Halil Ibrahim als solches erkennt, dann tut es mir leid.

Ich wollte definitiv nicht streiten.

 

 

Salam ALeikum

 

#bismillah#

#rose#

 

Nein...ich denke nicht das er es als streit ansieht.

 

Ich denke mal der Bruder Halil ist ein wenig zu impulsiv im positiven sinne.

Leider kann man vieles Missverstehen wenn man sich ONLINE unterhält.Da kommt vieles Falsch rüber.

 

Inshallah gehts hier bald harmonischer weiter..also immer sowas ------> #rose#;);) benutzen

 

 

;)#rose##rose#

 

#rose#

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#bismillah#

#schaem#

 

Ich möchte noch etwas ergänzen bzw. klarstellen.

 

Und zwar ging es um die Vergangenheit eines Konvertierten.

 

Wenn ein Mensch konvertiert, dann zählt seine Vergangenheit für Allah nicht mehr, alle Sünden werden ihm verziehen. Er ist sozugagen wie "neu geboren". Und deshalb dürfen wir einen Konvertierten nicht nach seiner Vergangenheit beurteilen, das ist ungerecht.

 

#rose#

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#bismillah#

#schaem#

 

Ich möchte noch etwas ergänzen bzw. klarstellen.

 

Und zwar ging es um die Vergangenheit eines Konvertierten.

 

Wenn ein Mensch konvertiert, dann zählt seine Vergangenheit für Allah nicht mehr, alle Sünden werden ihm verziehen. Er ist sozugagen wie "neu geboren". Und deshalb dürfen wir einen Konvertierten nicht nach seiner Vergangenheit beurteilen, das ist ungerecht.

 

#rose#

 

Bismillah

 

Bravo! Der Islam deckt den Mantel des Vergessens über die Vergangenheit! Danke liebe Admin!

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#bismillah#

 

Wenn mich jemand fragen würde ob das Deutsche Volk besser wäre oder das Türkische Volk oder das Arabische Volk oder sonst etwas würde ich sagen, es gibt nur ein Volk was besser ist, das Volk der Muslime.

 

Aber mich fragt man ja nicht^^.

 

 

Der Nationalismus ist ein Geschwür für denn Islam, es ist der weitverbreitete Krankheit unter denn Muslimen. Merken Sie die Krankheit und lassen Sie sich wohl heillen, bevor es zuspät ist?!

 

 

Meine Tochter (wenn) ich eine hätte, würde es sehr gerne unter einen Mumin haben, aber kann ich denn wissen ob der jenige Mumin ist?! in Herzen kann ich nicht schauen #rose#

Zwangsheirat wird es bei mir nicht geben!

 

 

 

#schaem#

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Und ich setze noch eins drauf,

 

 

#schock#

 

#salam#

 

Du setzt einen drauf? Jetzt setzte ich auch einen drauf, da wir vom Thema sehr weit abgewichen sind: Nein! Niemals wuerde ich einen deutschen Muslim als Schwiegersohn akzeptieren.

 

EDIT

 

#salam#

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#schock#

 

#salam#

 

Du setzt einen drauf? Jetzt setzte ich auch einen drauf, da wir vom Thema sehr weit abgewichen sind: Nein! Niemals wuerde ich einen deutschen Muslim als Schwiegersohn akzeptieren.

 

EDIT

 

#salam#

 

Bismillah

 

wenn Menschen von auswärts hier mitlesen und solche Kommentare lesen, glauben sie das es Rassismus in der islamischen Welt gibt und das die Muslime in Kasten denken.

Du kannst ja deine Tochter verheiraten mit wem du willst, wo ja eigentlch sie bestimmen darf wen sie heiraten möchte. Denn abweisen darfst du einen Brautwerber nur, wenn er kein gutes islamische Fundament hat. Geduld ist so wichtig für uns alle, möge Allah uns vir Irrtümern bewahren.

Damit aber dieser Thread nicht eskaliert und ich hier neu bin, sage ich erstmal nichts mehr dazu.

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As Salamu 3aleikum,

 

 

 

ich lege euch auch sehr nah an euer gläubiges Herz, dass ihr bitte vernünftig und friedlich diskutieren sollt. Wir sind hier in einem islamischen Forum, dass sich an islamische Sitten hält.

 

Bitte also beachten, liebe Geschwister, ansonsten wird der Thread geschlossen.

 

 

wassalam

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#schock#

Assalam Alaikoum,

 

Du setzt einen drauf? Jetzt setzte ich auch einen drauf, da wir vom Thema sehr weit abgewichen sind: Nein! Niemals wuerde ich einen deutschen Muslim als Schwiegersohn akzeptieren.

Weisst du was Bruder?

 

Du kennst doch Salman-Al-Farisi. Salman (ra) lebte unter den Feueranbetern und wurde zu einem Christ und anschließend wurde er Muslim. Und nicht nur das, Imam Ali (a.s) sagte sogar: "Salman Minna Ahlal Bait", auf Deutsch heißt das: "Salman gehört zu uns Ahlul-Bait".

 

Das Hauptmaß sollte nichts anderes sein als der Grad der Verinnerlichung des Islam sein aber das sowohl bei Konvertiten als auch bei anderen Muslimen.

 

Es kommt aber öfter vor, dass die äußeren Umstände es praktisch verbieten oder ganz schwer machen, Menschen anderer Nationalitäten zu heiraten. Das sollte man gerechterweise auch nicht ganz ignorieren.

 

Wassalam

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