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Alkoholverbot im Islam


Gaelo

Empfohlene Beiträge

Salam alaykum

 

 

"Sie befragen dich über Berauschendes und Glücksspiel. Sprich: "In beiden liegt großes Übel und Nutzen für die Menschen. Doch ihr Übel ist größer als ihr Nutzen."" (2:219)

 

"O ihr, die ihr glaubt! Berauschendes, Glücksspiel, Opfersteine und Lospfeile sind ein Greuel, das Werk Satans. So meidet sie, auf dass ihr erfolgreich seid;" (5:90)

 

Der heilige Koran wies vor über 1400 Jahren schon darauf hin, dass der Alkohol mehr schadet als nutzt.

 

Nutzen bringt der Alkohol in medizinischen Bereichen, z.B. zur Desinfektion oder Haltbarmachung. Doch der Gebrauch wird eben nicht auf den nützlichen Umgang beschränkt.

 

Aus der heutigen Gesellschaft ist der Alkohol nicht mehr wegzudenken. Ohne Alkohol keine Feier, kein Zusammenkommen, kein „Ausgehen“, kein Treffen mit Freunden. Bei jeder nur irgendwie möglichen Gelegenheit wird Alkohol gereicht. Ob Feierabendbier, Geburtstagssekt oder der „Drink“ zwischendurch.

 

Die Konsumenten werden immer jünger. Schon die 11- bis 15jährigen versuchen diese Gesellschaftsdroge. Laut einer Studie des Robert-Koch-Institutes haben schon 64 % der Kinder Alkohol ausprobiert. Ein Drittel trinkt sogar regelmäßig einmal die Woche Alkohol. Und meist sind es dann die so genannten Alkopops. Diese sind speziell für Kinder entwickelt worden, um ihnen den Einstieg zu erleichtern. Die Werbung zielt auf die Bedürfnisse von Jugendlichen ab, Partys, Feiern, Freunde und Spaß. Es werden Events veranstaltet, bei denen Alkohol in Massen konsumiert werden. Von anderen Drogen auch noch abgesehen.

 

So wird der Alkohol zur normalsten Sache der Welt. Er gehört einfach dazu. Er entspannt, lockert und enthemmt und lässt die täglichen Probleme vergessen.

 

 

Welche Auswirkungen hat der Alkohol auf unsere Gesellschaft?

 

Die Zahl der Alkoholiker lässt sich nicht genau festlegen, laut verschiedener Studien sollen es zwischen 3 und 5 Millionen sein, da sich aber wohl nicht jeder irgendwo (z.B. bei seiner Krankenkasse) als Alkoholiker registrieren lässt, wird die wahre Zahl wahrscheinlich noch wesentlich höher liegen.

 

 

Welche Auswirkungen hat Alkohol auf den Menschen?

 

< 0,2 ‰ Alkohol im Blut

enthemmende Wirkung mit Steigerung der Redseligkeit

 

ab 0,3 ‰ Alkohol im Blut

erste Beeinträchtigungen wie Einschränkung des Sehfeldes und Probleme bei der Entfernungseinschätzung, die Aufmerksamkeit nimmt ab

 

ab 0,5 ‰ Alkohol im Blut

deutliches Nachlassen der Reaktionsfähigkeit, insbesondere auf rote Signale, deutliche Erhöhung der Risikobereitschaft

 

ab 0,8 ‰ Alkohol im Blut

erste Gleichgewichtsstörungen, das Gesichtsfeld ist eingeengt (Tunnelblick), deutliche Enthemmung

 

bei 1,0 bis 1,5 ‰ Alkohol im Blut

Sprachstörungen, Risikobereitschaft und Aggressivität steigen

 

bei 2,0 bis 2,5 ‰ Alkohol im Blut

starke Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen, lallende Aussprache

 

ab 2,5 ‰ Alkohol im Blut

Bewusstseinseintrübung, Lähmungserscheinungen, Doppeltsehen und Ausschaltung des Erinnerungsvermögens

 

ab 3,5 ‰ Alkohol im Blut

lebensbedrohliche Zustände; es besteht die Gefahr einer Lähmung des Atmungszentrums, die zu Koma oder Tod führen kann

 

ab ca. 5 ‰ Alkohol im Blut

in den meisten Fällen Tod

 

Negative Folgen

 

Exzessiver Alkoholkonsum erhöht das Risiko des Auftretens von einer Reihe von Krankheiten: Leberverfettung, Leberinfektionen, Leberzirrhose, Schlafstörungen, sexuelle Probleme, Infektion der Speiseröhre, Mageninfektion, Infektion der Bauchspeicheldrüse, Demenz, Gedächtnisverlust bis hin zum Korsakoff-Syndrom; Krebs in Mund, Hals, Kehlkopf, Darm oder Brust; Bluthochdruck und Herzprobleme. Alkohol schadet auch dem Ungeborenen während der Schwangerschaft. Unter Alkoholeinfluss darf man nicht Autofahren.

 

Bei 40% der Vorfälle, bei denen Gewalt eine Rolle spielt (Gewalt auf der Strasse und Gewalt zu Hause), passieren unter dem Einfluss von Alkohol.22% der Fälle, die die Polizei bearbeitet haben mit Alkohol zu tun.

Auch bei der Arbeit hat Alkoholkonsum Konsequenzen. 13% der krankgeschrieben Angestellten fehlen aufgrund von Alkoholproblemen. Angestellte mit Alkoholproblemen schaffen mindestens 10% weniger als ihre Kollegen.

 

Alkohol bringt Menschen dazu unverantwortlich zu handeln.

 

 

Welche Auswirkungen hat Alkohol im Straßenverkehr?

 

Laut einem Bericht des Statistischen Bundesamtes wurden über 53000 Unfälle unter Alkoholeinfluss von der Polizei aufgenommen. Über 22000 hatten Personenschäden zur Folge.

Davon wurden 19 831 Verkehrsteilnehmer leicht verletzt, 8 002 schwer verletzt und 603 getötet.

Über 80 % der Unfallbeteiligten waren unter 50 Jahre alt. Jeder vierte Alkoholtäter ist zwischen 18 und 24 Jahre alt.

 

Schaut man sich nun letztendlich die positiven und die negativen Folgen von Alkohol an, für die eigene Gesundheit, für die Familie, für die Gesellschaft, ist es unverkennbar, das die negativen Folgen unverhältnismäßig stark überwiegen.

 

Alles andere, was die Werbung verspricht, was den Menschen vorgegaukelt wird, dass das Leben um ein vielfaches toller, fröhlicher und lebenswerter mit dem Genuss von Alkohol sei, ist eine Lüge.

 

 

Islam und Alkohol

 

Der Islam ist ein Glaube, der die Vernunft und das Gewissen anspricht. Da der Alkohol der Vernunft schadet und das Auffassungsvermögen eines Menschen, sein Empfinden für Moral, sein Denkvermögen und seine geistliche Empfänglichkeit herabsetzt, ist jedem Muslim der geringste Tropfen davon streng untersagt.

 

Es ist tragisch, wenn man an den Verbrauch von Millionen Litern alkoholischer Getränke denkt. Das einzige Ergebnis ist, dass sie der Welt einen Teil der reifen Menschlichkeit, welche den Menschen vom Tier unterscheidet, wieder wegnehmen. Sie können die Menschheit daran hindern, dass sie die reine Bestimmung erreicht, vollkommen zu sein, wie es Gottes Plan war.

 

Der Islam erschien in einer Gesellschaft, in der Alkohol allgemein verbreitet war - und verbot nicht nur die schmutzige Gewohnheit, sondern konnte sie auch ausrotten, samt dem Unwissen und der Sittenlosigkeit, dem Eigennutz, der Gewalt und dem daraus folgenden Elend, dessen Ursache er war. Diese ganze segensvolle Wohltat wurde für die Menschheit von einem einzigen inspirierten Mann in Gang gesetzt, einem Gottesmann, welcher Kraft seines starken Glaubens gegen die Tyrannei der Trunksucht aufstand und die Menschen aufrief, sich von der Versklavung unter gemeinen Getränken zu befreien; stattdessen stellte er sie auf die königliche Straße zum Leben.

 

Er zeigte, das Trunkenheit eine Sünde ist, wies ihre schädliche Natur und zerstörerische Gewalt nach und erließ sein Verbot im Lichte eines Appells an den gesunden Menschenverstand und an das Gewissen. In der Sure „Der gedeckte Tisch“ (Maida V Vers 9) wurde ihm sinngemäß offenbart:

 

"Berauschende Getränke. . . erregen Feindschaft und Hass unter euch und hindern euch, Gottes zu gedenken und Seine Gebote und Vorschriften zu erfühlen; ihnen verfallen zu sein, bedeutet, euch von den einzigen Straße zum Glück abbringen zu lassen und führt zu Gräuel und Exzessen."

 

Eine Gruppe, die eifrig Alkohol konsumierte, als dieser Passus offenbart und ausgesprochen wurde, ging unten seinem Einfluss prompt auf die Straße, zertrümmerte die Gefäße, welche die berauschenden Getränke enthielten und schüttete den Inhalt aus. Und Ibn Malek berichtete:

 

"Als dieser Vers offenbart wurde, hielten wir gerade eine Trinkgesellschaft im Hause Abu Talahes ab; da erreichte uns die Stimme des Propheten:

 

,O Muslime! Nehmt zur Kenntnis, das berauschende Getränke verboten und Sünde sind und auf die Straße geschüttet gehören!’

 

Abu Talahe bat mich, alle berauschenden Getränke aus dem Hause zu entfernen und für ihn auszuleeren, was ich auch tat. Auf der Straße zerbrachen einige Flaschen, andere wurden gespült und gereinigt. So viel wurde an dem einen Tag in den Straßen von Medina ausgeschüttet, das noch lange danach, immer wenn es regnete, Farbe und Geruch des Weins vom Boden aufstiegen."

 

Das Verbot wurde schnell in allen Ländern unter islamischer Herrschaft befolgt; eine Flut von moralischer Kraft und Streben nach höheren geistigen, sozialen und gewerblichen Zielen folgte rasch.

 

Bis zum heutigen Tag kann man Muslime überall auf der Welt finden, welche ehrfürchtig ihre Lippen und ihr Leben von der Befleckung durch den Alkohol bewahrt haben. Für viele fürwahr hat der bloße Gedanke, den Alkohol zu berühren, sich niemals Eingang in ihre Gedanken verschafft. So tief hat sich diese gesündere Gewohnheit eingebürgert.

 

Einer der Mängel menschlicher Gesetze besteht nun darin, das die launenhafte Veränderlichkeit der menschlichen Natur ihnen zu schaffen macht. Als z.B. Amerika die Prohibition einführte und sie mit polizeilichen Mitteln durchzusetzen versuchte, war das Ergebnis das Gegenteil des gewünschten: Alkoholschmuggel, Schleichhandel und ungesetzlicher Alkoholkonsum lockerten den Respekt nicht nur vor diesem Gesetz, sondern von allen, während soziales Verhalten und Moral mit Lawinengeschwindigkeit abwärts glitten. Der Islam allerdings war erfolgreich bei der Durchsetzung des Alkoholverbots, weil es mit der Kraft eines göttlichen Befehls kam, einer von Gott inspirierten Vorschrift, die den Menschen im Licht der Vernunft und des gesunden Menschenverstandes verdeutlicht wurde.

 

Es stimmt, das in Amerika wohlgesonnene Menschen ein Jahrzehnt lang eine umfassende Propaganda in den Bundesstaaten gegen alkoholische Getränke unternommen hatten, unter Einsatz von Büchern, Filmen und Reden, wobei sie versuchten, die Schäden für Geist, Körper, Moral und die Finanzen des einzelnen und der Nation, die der Alkohol verursacht, begreiflich zu machen. Die Schwierigkeit war die, das die Anstrengungen der Amerikaner nur im menschlichen Idealismus einer Mehrheit gründeten, welche 1918 die 18. (Prohibitions-) Ergänzung zur U.S.-Verfassung durchsetzte. Diese Idealisten hatten 14 Jahre nach dieser tragischen Erfahrung ein qualvolles Umdenken durchzumachen: 1933 sahen sie sich gezwungen, die Prohibition zu widerrufen.

 

Ihre Erfahrung bestätigte die alte Regel, das ein Gesetz, welches das moralische Niveau der Regierten überfordert, eine menschliche Reaktion provoziert, welche nicht nur das betreffende Gesetz in Misskredit bringt, sondern alle Gesetzgebung überhaupt, so das ein Mob skrupelloser Gangster Auftrieb erhält, um den unerlaubten Wünschen Vorschub zu leisten, welche keine Gesetzgebung ausrotten kann. Dieser Mob führt Kämpfe unter sich aus, um die riesigen Gewinne einzuheimsen, welche schwarz gebrannter oder geschmuggelter Alkohol und der ganze Schleichhandel einbringt, der den Gegenstand nicht bewältigten Verlangens herbeischafft.

 

Wie anders ist es, wenn der Islam auf grundlegenden, unveränderlichen, gottgegebenen Prinzipien führt, die dem inneren Wesen der menschlichen Natur nach ihrer Schöpfung, ihren Gaben und ihrer Bestimmung entsprechen, folglich solcher, nach denen jede gesunde menschliche Gemeinschaft leben muss. Sie werden deutlich und nüchtern ausgedrückt, entsprechend von der Vernunft begriffen und vom gesunden Menschenverstand bestätigt.

 

Keine Propaganda, keine kostspielige Reklame, nur die einfache Feststellung, das Gott durch Seinen Propheten (s.) eine Anordnung getroffen hat. Nicht, um den Menschen gefallen zu wollen; nicht, um menschlicher Schwachheit Vorschub zu leisten, keine Augenwischerei, keine Vorsorge, dass das Fleisch seine Gelüste zu befriedigen vermag. Es ist keine Furcht vor Strafe, sondern Liebe zu Gott, welche die Muslime auf dem schmalen und geraden Weg hält.

 

Keine menschliche Gesetzgebung kann hoffen, jeden Übeltäter und Übertreter zu fassen, geschweige denn, jeden seiner verdienten Strafe zuzuführen. Es ist leicht, dem Auge des menschlichen Gesetzes ein Schnippchen zu schlagen. Aber Gottes Auge ist immer gegenwärtig. Das Gewissen des Muslims weiß das, und privat wie in der Öffentlichkeit gehorcht es in Ehrfurcht.

 

Der Zensor und der Gesetzgeber sind in ihm. Die Ordnung der göttlichen Schöpfung liegt ausgebreitet von seinen Augen, und er weiß, dass er eine ähnliche göttliche Ordnung in seinem Privatleben und im Leben der Gesellschaft, wovon er ein Teil ist, widerspiegeln sollte. Die gleiche Vorsehung, von der das Gebot kommt, gewährt auch die geistige Kraft, es in die Praxis umzusetzen. Denn ER ist „König des Jüngsten Gerichts und Herr beider Welten“, der jetzigen und der kommenden.

 

In solch göttlich inspiriertem Gesetz findet der Mensch die Sicherheit, welche der Seefahrer oder der Reisende in der weglosen Wüste am unbeweglichen Polarstern findet. Ein solches Gesetz passt sich keiner Mode oder Leidenschaft an. Es steht außerhalb und über dem unruhigen und launischen Menschenherzen. Es ist Ausdruck einer realistischen Einschätzung des Menschen im Lichte der Wahrheit. Es ruft ihn auf, diese Wahrheit in seinem Leben und Denken auszudrücken; die Wahrheit, welche die Speise der Seele ist: ewig, unverletzbar, über alle menschlichen Launen erhaben.

 

Die Zivilisation rühmt sich, sie gewährleiste die "Freiheit", und der Westen gründet seine Regierungsweise auf den "Willen des Volkes", repräsentiert in der Regierung. Aber wen "repräsentiert" er? Wie wir bereits oben sagten, bedeutet eine "Mehrheit" von 51% automatisch die Missachtung des Willens der 49%, die ja auch "repräsentiert" sind. Nach dem Prinzip "Ein Mann, eine Stimme" wird das Volk, wenn die 51% Gangster sind, zu 100% von Gangstern repräsentiert sein. Gibt es da noch einen Unterschied zwischen einer tierartigen "Mehrheitsregierung" und der Versklavung von Minderheiten?

 

Nur Gehorsam gegenüber der einzigen übergeordneten Autorität des transzendenten göttlichen Gesetzgebers wird die Menschen dahin bringen, sich gegenseitig zu achten und das Gemeinwohl zu suchen. Die Erziehung schafft das nicht. Ein Dieb ist schlimm; ein gebildeter Dieb ist schlimmer; ein Dieb, der so gebildet ist, das er alle Waffen der modernen Technologie zu handhaben weiß, noch weit schlimmer.

 

Ein führender Kopf in England spricht aus, der Westen müsse in Sack und Asche Buße tun für das verheerende Unglück, welches die Einfuhr des Alkohols bei unmündigen und unschuldigen Rassen verursacht hat.

 

"Der Alkohol verwandelt kühl denkende Köpfe aus dem eisigen Norden in starrköpfige Esel, warmherzige Menschen aus sonnigeren Gefilden aber in wilde Dämonen" meint er.

 

Voltaire schrieb: "Der Islam nimmt seinen Glauben ernst und belegt daher Gewohnheiten wie Glücksspiele und Alkohol mit dem Bann eines Sakrilegs; er qualifiziert sie als bloße fleischliche Spiele ab."

 

Jules Ia Bourn schreibt: "Bevor die Araber Muslime wurden, tranken sie bis zum Exzess, spielten, nahmen sich so viele Frauen, wie sie wollten und gaben ihnen den Laufpass, wann immer ihnen danach zumute war. Die Witwen waren ein Teil der Erbschaft des Erbenden, der sie verheiratete oder verkaufte, was ihm gerade am gewinnbringendsten erschien. Der Islam änderte das von Grund auf."

 

Professor Edward Montay fügt hinzu: "Der Qur’an verbot die Menschenopfer, die Aussetzung unerwünschter Töchter, den Alkohol und viele andere entwürdigende Praktiken. Der sich daraus ergebende Fortschritt in der Kultur ist so groß, dass er dem Propheten den Rang eines der größten Wohltäter der Menschheit verleiht."

 

Alkohol

 

Wasalam

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  • 2 Wochen später...
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@Gaelo:

Eine sehr gute Frage, denke diese Betrifft viele Menschen in der heutigen Zeit. Seiest einen Moslem oder einen nicht Moslem.

Meine persönliche Interpretation für das GENERELLE Alkoholverbot im Islam ist darauf zu schließen, dass wir menschen so individuell sind. Es gibt die Charakter Starken und die weniger Charakter Starken, es gibt gläubigen und die weniger gläubigen. So ist das mit dem Verbot zu verstehen...

 

Stimmt, die heutige Medizin hat erwiesen das Alkohol in geringen maßen Gesund sein kann... Aber wer bestimmt dieses Maß? Es spielen zu viele Faktoren eine Rolle. Alter, Geschlecht, Größe, Gewicht, Herkunft (ja, auch dass ist wichtig bei der Verbrennung und der Aufnahme von Alkohol im Körper) und und und deshalb wurde das Verbot ausgesprochen. Allah (as) ist allwissend und weiß die gerade von mir genannten Faktoren und vieles mehr, deshalb konnte er keine Legitimation für den einen und ein Verbot für den anderen aussprechen.

 

Was ist Koran/Islam steht, gilt für jeden... Deshalb das Verbot und nicht im geringen Maße, denn was für den einen gering ist, ist für den anderen zu viel. Die grenze ist ein schmaler Grad und der Mensch nicht immer in der Lage richtig zu entscheiden!!

 

Ergänzend schließe ich mich dem Wort von:

#bismillah#

#salam#

 

 

 

Allah swt weis das natürlich auch aber schau dir mal an was Allah swt in Sure 2:219 sagt:

Sie befragen dich über Berauschendes und Glücksspiel. Sprich: "In beiden liegt Übel und Nutzen für die Menschen. Doch ihr Übel ist größer als ihr Nutzen."

 

#salam#

 

 

zu der anderen Frage, wieso es dann nochmal erwähnt wird dass das Gebet unter Alkohol verboten ist, liegt ganz einfach auf der Hand. Damit soll vor der Unreinheit und der Dringlichkeit auf Alkohol zu verzichten deutlich gemacht werden.

Frage einen Ungläubigen wie du ihn bestrafen kannst, so antwortet er dir, nimm mir meine Reichtümer!! Frage einen Gläubigen, so antwortet er dir, verweigere mir das Gebet... Gott straft die Tugenden die Alkohol trinken, in dem er ihre Gebete nicht akzeptiert!! Für jeden Gottesfürchtigen Menschen, die schlimmste strafe!!

 

P.s. Ist lediglich meine Meinung und Interpretation, ich kann mich auch irren.

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  • 2 Monate später...

Zum Alkohol gibt es doch auch eine Geschichte. Ich schreib sie einfach mal aus dem Gedächtnis auf.

 

Ein Mann war auf reisen und traf ein paar Männer mit einer gefangenen Frau unterwegs.

 

Sie hielten ihn fest und erpressten ihn.

 

Der reisende Mann sollte sich aussuchen ob er nun Alkohol trinken möchte, die Frau töten möchte, oder die Frau vergewaltigen möchte.

 

Der reisende Mann dachte sich so harmlos wie möglich, also wählte er den Alkohol. Er trank und trank und wurde am Ende betrunken.

 

Was passierte? Er vergewaltigte im betrunkenen Zustand die Frau und tötete sie danach.

 

Wie man sieht kann Alkohol dazu führen noch mehrere Sünden zu begehen und aus dem Grund denke ich das wir das lieber ganz weg lassen sollten.

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bismillah,

 

Alkoholkonsum hat gravierende Auswirkungen. Es wirkt in zu hohem Maße Toxisch, macht abhängig. Schon ein Schluck Alkohol kann in der Schwangerschaft verherende Folgen für das Ungeboirene nach sich ziehen, außerdem ist die Gesellschaft durch den Alkoholkonsum beeinflusst. Familien gehen kaputt, genau wie der Körper.Der Mensch verliert seinen logischen Verstand im Zustand des Rausches und degrediert sich somit.

 

Allah will den Menschen von allem Schlechten fernhalten und deshalb dieses Gebot / Verbot.

 

 

Ich kann dir diesen Beitrag empfehlen, an einer Stelle geht es auch um den Alkoholkonsum:

[media=]

[/media]

 

Das Video ist sehr gut,und erklart viele Sachen

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salam ,

ich finde es gut dass man es nicht darf . Ihr alle kennt z.b Yazid der hat alkhol bzw. Wein getrunken warum sollte man irgendwas machen was yazid gemacht hat, und außerdem haben ahlu beyt jemals sowas gemacht!! NEIN haben die nicht.

Quran ist das wichtiste und wir müssen die befehle von Allah befolgen und wir müssen ahlulbeyt als vorbild nehmen und nicht yazid.

Also das war meine meinung.

wassalam

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  • 1 Monat später...

Moin!

 

Unbestritten ist Alkohol in nicht geringen Dosen gefährlich, aaaber: warum massen sich einige (religiösen) Gesellschaften an, den Alkoholkonsum in anderen Teilen der Gesellschaft zu reglementieren....?

 

Danke,

Kai

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salam ,

ich finde es gut dass man es nicht darf . Ihr alle kennt z.b Yazid der hat alkhol bzw. Wein getrunken warum sollte man irgendwas machen was yazid gemacht hat, und außerdem haben ahlu beyt jemals sowas gemacht!! NEIN haben die nicht.

Quran ist das wichtiste und wir müssen die befehle von Allah befolgen und wir müssen ahlulbeyt als vorbild nehmen und nicht yazid.

Also das war meine meinung.

wassalam

 

Salam,

naja deine Argumentation ist falsch. Du kannst nicht sagen, dass etwas falsch ist nur weil es yazid mal gegessen/getrunken/getan hat.

wir schauen uns den Quran und die Sunna an.

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Moin!

 

in welchen religiösen Gesellschaften und ihren Teilen genau?

 

Wahabiten (in Saudi-Arabien), Schiiten (Iran). Bei den meisten anderen

Staaten mit Islam als Staatsreligion wird es Nichtmuslimen in (t.w. geringen)

Mengen gestattet, Weine und Bier einzuführen oder ggf. selbst zu brauen/keltern...

 

Danke,

Kai

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Moin!

 

Anstadt rotwein kann man doch einfach traubensaft trinken,dan hat man nur das gute gesunde ohne Alkohol

 

Sicher. Aber abgesehen davon, dass es am Anfang unheimlich schwierig war (in den 1960/70er Jahren), in einer ev-luth. Gemeinde beim "Abendmahl" den Wein (je nach Wunsch des Teilnehmers) durch Traubensaft zu ersetzen, gehöhrt bei den Katholiken meines Wissens der Wein (als Wein) als Ritual dazu. Nur tangiert es den Teilnehmer nicht, weil der ja "nur" eine Oblate bekommt...

 

Über den Sinn oder Unsinn dieses Rituals braucht aber nun nicht debattiert werden :-)

 

Kai

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bismillah.gif

As Salamu aleikum,

 

Ich bin mir nicht sicher, ob in Iran ein absolutes Alkoholverbot für Nicht-Muslime herrscht. Vielleicht können die Iraner dazu mehr sagen.

 

Islamische Gesellschaften sind eigentlich mehr idealistisch (ohne einige Realitäten unbehandelt zu lassen). Also sie streben ein aufrichtiges Ideal an, weswegen es im Islam auch viele präventive Verbote gibt.

 

Es wird also nicht so dahin gelebt (auch wenn es viele sicher tun), sondern es gibt ein gesellschaftliches Ziel. Für Individualisten ist dies kaum verständlich, daher sollte man auch beachten, dass islamische Gesellschaften bzw. Staaten nicht mit westlichen zu vergleichen sind. Der demokratische Interventionismus der USA im Nahen Osten ist deswegen in allen Hinsichten zum Scheitern verurteilt, ungeachtet dessen, dass die USA alles andere als Demokratien im Nahen Osten will.

Demokratie nach westlichen Stil ist in solchen Ländern nicht machbar, weil ihre Gesellschaften andere Wertvorstellungen und Kulturstandards haben. Daher ist ein auf westliche Vorstellung aufgebautes Urteil über Verbote und Gebote in diesen Ländern nicht richtig und nicht der Empörung wert. smile.png

 

wassalam

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Moin!

 

Was mir zur Alkoholdebatte halt auffällt, ist dass auch in "streng gläubigen" Ländern/Gesellschaften

irgenwo immer heimlich "getrunken" wird, während z.B. das Schweinefleischverbot problemlos

akzeptiert wird. Und, obwohl das Suchtpotenzial von Nikotin höher als das des Alkohols ist,

gibt es da keine Einschränkungen...

 

Danke,

Kai

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#bismillah#

As Salamu aleikum,

 

ja das fällt uns auch, aber was jenseits des Rechts passiert, ist eine andere Sache, und zu verurteilen. Zum Schweinefleisch hat man aber auch eine gute Alternative. Darauf ist also gut verzichtbar.

Nach vielen großen Rechtsgelehrten ist aber auch das Rauchen verboten. Einige verbieten es absolut, andere sagen, wenn es die Gesundheit angreift, dann ist es verboten, und das tut es ja erwiesenermaßen.

Letztenendes ist jeder für das verantwortlich, was er tut, überhört und ignoriert. Es gibt klare Regelungen zu diesen Themen, die Umsetzung liegt am Menschen. Und für manche Menschen ist immer mehr der Moment wichtiger, als die Zukunft.

 

wassalam

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Moin!

 

[...] Islamische Gesellschaften sind eigentlich mehr idealistisch (ohne einige Realitäten unbehandelt zu lassen). Also sie streben ein aufrichtiges Ideal an, weswegen es im Islam auch viele präventive Verbote gibt. [...]

 

Wie heisst so schön "das Gute gebieten und das Schlechte verwehren"

 

[...] islamische Gesellschaften bzw. Staaten nicht mit westlichen zu vergleichen sind. [...]

 

Aber sicher sind sie zu vergleichen, aber in der Tat muss mit unterschiedlichen Massstäben gemessen werden.

 

[...] demokratische Interventionismus [...]

 

Das hört sich für mich wie "Deutsche Demokratische Republik" an...

 

Ich halte weder die USA für "demokratisch" - man schaue sich das dortige Wahlsystem mal an, das vielleicht zur Zeit des Wilden Westens so sinnvoll war - heutzutage aber....

 

Trotzdem halte ich "Demokratie" und Islam nicht für Gegensätze. Gerade das theoretische theokratrische Staatsystem des Irans hat einen gewissen Charme... Es wird meiner Meinung nach wahrscheinlich nur deswegen irgendwann zum Scheitern verurteilt sein, weil es wie der "Real-Soziallismus" zwar theoretisch funktioniert, aber in der Praxis durch Unflexibilität und evtl. durch zuviel Besitzstandswahrung nicht mehr eine immer jünger werdene Gesellschaft verwalten kann....

 

[...] Demokratie nach westlichen Stil ist in solchen Ländern nicht machbar, weil ihre Gesellschaften andere Wertvorstellungen und Kulturstandards haben.[...]

 

In Ländern, wie die VAE oder Saudiarabien, wäre eine Demokratie der Tod der dort herrschenden Häuser, da die dortigen Gesellschaften zum grössten Teil auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen.

 

[...] nicht der Empörung wert.[...]

 

Warum Empören? Es gibt Kritikpunkte aus "westlicher Sicht", diese sind zumindestens nicht "aus den Fingern gesogen", sondern haben realen Hintergrund.

 

Aber der Grossteil der Kritikpunkte betreffen nicht die Religion (bzw.) des Klerus, sondern reale auch für Muslime zu kritisierende Punkte.

 

Wie z.B. die Behandlung von Gefängnissinsassen, Folter, etc. wobei ich meine, dass die Opfer ja vor allem die eigenen Bewohner sind...

 

Naja..., Grüsse,

Kai

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bismillah.gif

As Salamu aleikum,

Aber sicher sind sie zu vergleichen, aber in der Tat muss mit unterschiedlichen Massstäben gemessen werden.

Naja ich meine ja nicht, dass sie totale Gegensätze sind, aber es wird oft mit hiesigen Maßstäben gemessen, was, wie du ja sagtest, nicht richtig ist.

 

 

 

 

Trotzdem halte ich "Demokratie" und Islam nicht für Gegensätze. Gerade das theoretische theokratrische Staatsystem des Irans hat einen gewissen Charme... Es wird meiner Meinung nach wahrscheinlich nur deswegen irgendwann zum Scheitern verurteilt sein, weil es wie der "Real-Soziallismus" zwar theoretisch funktioniert, aber in der Praxis durch Unflexibilität und evtl. durch zuviel Besitzstandswahrung nicht mehr eine immer jünger werdene Gesellschaft verwalten kann....

 

Demokratie und Islam sind auch keine Gegensätze. Aber wie du sicherlich weißt, gibt es nicht "die" Demokratie. Ihre "Selbstverwirklichung" geschieht ja eigentlich auch nicht mehr, weil es nun riesige Nationalstaaten gibt. Sie ist eigentlich schon gescheitert, in gewisser Hinsicht. Iran gehört zu diesen idealstrebenden Gesellschaften, weswegen dort eine theokratische Staatsform, mit einem Führer (kein Diktator, wie wir es kennen) funktionieren kann. Daher ist diese Unflexibilität gar nicht so tragisch. Iran zieht aber auch sein Volk Entscheidungen mit rein und steht den westlichen Demokratien, meines Erachtens, in nichts nach, was die Beteiligung des Volkes in politischen Entscheidungen betrifft. Es ist doch auch so, dass Iran zu den Ländern gehört, in denen es die meiste Wahlbeteiligung gibt. Es ist ja eine Republik. Abgesehen von der ganzen Propaganda gegen den Iran, gilt die iranische Gesellschaft als Wissenschaftsgesellschaft, es gibt mehr Studentinnen als Studenten usw. Ich denke daher, dass es nicht scheitern wird.

 

In Ländern, wie die VAE oder Saudiarabien, wäre eine Demokratie der Tod der dort herrschenden Häuser, da die dortigen Gesellschaften zum grössten Teil auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen.

Dann sollte die USA doch mal demokratisch intervenieren lol.gif .

 

 

 

Warum Empören? Es gibt Kritikpunkte aus "westlicher Sicht", diese sind zumindestens nicht "aus den Fingern gesogen", sondern haben realen Hintergrund.

Mit dem Empören meinte ich deine Aussage, wie sich manche religiöse Gesellschaften es sich anmaßen können, Alkohol zu verbieten bzw. den Alkoholkonsum zu reglementieren. Wir leben hier in Deutschland in einer Gesellschaft ohne ein gemeinsames Ziel, die meisten Menschen neigen zum Individualismus und daher zur unbedingten Freiheit des Selbst in der Gesellschaft. Daher kann ich einerseits die Empörung, dass man die Freiheit in seinem Konsum oder Lebensstil ausleben will, verstehen, aber andererseits kann man in einer kollektivistischen Gesellschaft nicht mit individualistischen Maßstäben messen, wie ja schon gesagt wurde.

 

wassalam

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Moin!

 

[...] Iran gehört zu diesen idealstrebenden Gesellschaften [...]

 

Nun, das muss kein Verdienst des Islams sein...

 

[...] weswegen dort eine theokratische Staatsform, mit einem Führer [...]

 

Einem religiösen Führer.

 

[...] Daher ist diese Unflexibilität gar nicht so tragisch.[...]

 

Das kann man aber auch anders sehen. Das bewerte ich jetzt aber nicht, da es mir dazu an Einblicken in das aktuelle alltägliche Leben im Iran fehlt.

 

[...] gilt die iranische Gesellschaft als Wissenschaftsgesellschaft, es gibt mehr Studentinnen als Studenten usw. Ich denke daher, dass es nicht scheitern wird.[...]

 

Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Und kein System überdauert ewig.

 

[...]Dann sollte die USA doch mal demokratisch intervenieren [...]

 

Warum sollten "sie"? "Sie" bekommen doch, was sie wollen - Das Öl...

 

Grüsse,

Kai

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  • 2 Wochen später...

Moin!

 

Zu Zeiten Mohameds kannte man den Alkohol als Rauschmittel, man kannte Glücksspiel als verwerflich. Aber man kannte keine Medikamente/Lebensmittel, die erst jetzt als gefährlich eingestuft sind...

 

Es geht schon mit dem Zucker los. Es sterben mehr Menschen durch zu viel Zucker als durch Alkohol. (Diabetes, Herz etc.) Ich selbst bin "Zuckersüchtig"... (Diabetes).

 

Es müsste eine Möglichkeit gefunden werden, den Islam nicht als Religion des 7. Jahrhunderts und als ewig vorgestrig darzustellen. Denn das Sichtbare des Islam erscheint (mir) so, dass er mit der "Moderne" nicht klar kommt - sondern (wie das Christentum) eine rein religiöse/mystische Rolle übernehmen sollte und nicht als Staatstragend betrachtet werden...

 

Welchen Eindruck hat die Welt von den Staaten mit dem Islam als Staatsreligion?

 

Gut, man kann sagen, dass das nicht "der Islam" ist, aber wer kann das bestimmen? Der einzelne Gläubige kann es u.U. im Herzen spüren, aber Gesellschaften?

 

Daher kann meiner Meinung nur mit einem unpolitischen Islam ein Islam gelebt werden, der sich nicht ständig rechtfertigen muss!

 

Danke,

Kai

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Es ist recht einfach in einigen islamischen Staaten ist der Alkohol verboten aus religiösen Gründen. Dann ist dem so, genauso wie in Deutschland die Polygamie verboten ist. Es ist das Recht eines Staates sich Gesetze zu geben und diese dann auch durchzusetzen.

Im Prinzip ist der Islam und die Demokratie kein Wiederspruch. Denn der Islam geht davon aus, dass die Masse der Gläubigen auf dem Pfad Gottes wandelt. Somit stellen Wahlen solange keine Einflüsterer des Satan (wer wird das wohl sein ) anwesend sind kein Problem dar. Da sich allen die Richtigkeit des einen Weges offenbart und somit eine Partei oder Koalition mit absoluter Mehrheit herrschen kann.

Nur leider ist dies genauso wie in den westlichen Demokratien, nur ein Idealbild. Wobei in den westlichen Demokratien die Erringung eines Vorteils gegenüber anderen aus wahltaktischen Erwägungen eine wichtige Rolle spielt. Dies sollte im Islam nicht sein, aber es ist auch so.

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Moin!

 

[...]genauso wie in Deutschland die Polygamie verboten ist so.

 

Nein die Polygamie ist an sich nicht verboten! Sie darf sich nur nicht als Ehe "tarnen".

 

Es ist durchaus zulässig, das ein Mann mehrere Freundinnen/Mitbewohner und Kinder von unterschiedlichen Frauen haben. Dito gemischt und umgekehrt (Kommune).

 

Grüsse,

Kai

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Moin!

 

Einmal saß ich in einem Zug, der voll mit Biertrinkenden Leuten war. Sie haben da Hemmungen verloren, rum geschrien und waren in gewisser Hinsicht auch respektlos.

 

Sei froh, dass Du Mitte der 80-jahre nicht Freitagnachmittag oder Sonntagabend mit einem Schnellzug fahren musstest!

Und schon gar nicht am Quartalsende.... "Nuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuull!"

 

Da sind die heutigen Fussballfans teilweise richtig harmlos....

 

Grüsse,

Kai

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esalamu alejkum,

soviel ich weiß ist das Gebet 40 Tage ungültig wenn man alkohol trinkt, und in einer Überlieferung, die von Dschahannam berichtet, habe ich folgendes gefunden: "Jedem, der Berauschendes trinkt, wird der Schlamm von Khabal zu trinken gegeben.´Sie fragten: `Oh Gesandter Gottes, was ist der Schlamm von Khabal?´ Er sagte: ´Der Schweiß der Höllenbewohner´!

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Es ist leicht, dem Auge des menschlichen Gesetzes ein Schnippchen zu schlagen. Aber Gottes Auge ist immer gegenwärtig. Das Gewissen des Muslims weiß das, und privat wie in der Öffentlichkeit gehorcht es in Ehrfurcht.

 

Irgendwie widerspricht das den Erkenntnissen der Korruptionsforschung... Die islamisch dominierten Länder fallen da nicht gerade durch eine geringe Korruption auf...

 

Kai

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  • 3 Wochen später...
  • 9 Monate später...

Die Ablehnung von Alkohel wird ja immer sehr plakativ beschrieben, Verkehrstote, zerüttete Familien usw.

Das sind Auswirkungen, die auf jede Menge anderer Stoffe auch zutreffen.

Grundsätzlich müsste man eine absolute Gültigkeit der Abrogation anerkennen ohne die das

Alkoholverbot, mit welchen Wirkungen auch immer, nicht theologisch begründbar ist.

 

Und (wir geben euch) von den Früchten der Palmen und Weinstöcke (zu trinken), woraus ihr euch einen Rauschtrank macht, und (außerdem) schönen Unterhalt. Darin liegt ein Zeichen für Leute, die Verstand haben.“

– 16:67

 

Da wars noch ok.

„Man fragt dich nach dem Wein und dem Losspiel. Sag: In ihnen liegt eine schwere Sünde. Und dabei sind sie für die Menschen (auch manchmal) von Nutzen. Die Sünde, die in ihnen liegt, ist aber größer als ihr Nutzen. Und man fragt dich, was man spenden soll. Sag: Den Überschuss (von dem, was ihr besitzt)! So macht Gott euch die Verse klar. Vielleicht würdet ihr nachdenken.“

– 2:219

Da schon weniger

„Ihr Gläubigen! Kommt nicht betrunken zum Gebet, ohne vorher (wieder zu euch gekommen zu sein und) zu wissen, was ihr sagt!“

– 4:43

„Ihr Gläubigen! Wein, das Losspiel, Opfersteine und Lospfeile sind (ein wahrer) Greuel und Teufelswerk. Meidet es! Vielleicht wird es euch (dann) wohl ergeben.“

– 5:90

Jetzt wirds eng für Alkohol.

 

Der Koran wurde doch in einer Nacht herabgesandt, nur das Verkünden hat länger gedauert.

 

Ohne Abrogation würden ziemliche Widersprüche auftreten, die ja verboten sind.

Mohammed hat ja auch Wein getrunken und in der Zeit wurde damit gehandelt.

Wein nehme ich jetzt mal als Oberbegriff, nicht nur von Trauben, auch Datteln, Getreide (Bier gabs schon lange)

 

Fand da ein Lernprozess statt oder hat sich das geändert weil es dem Gott eben so gefiel ?

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